Landwirtschaft, Viehzucht und Weinbau waren ohne Zweifel die wichtigsten wirtschaftlichen Ressourcen der Kolonie Nyon. Auch das Handwerk hatte einen wichtigen Platz in der Stadt: Schmiede, Bronzearbeiter, Weber, Gerber, Töpfer und andere Berufsgruppen hielten den Warenaustausch durch ihre Produkte am Leben.
Die Produkte dieser Arbeit wurden in Läden oder auf Märkten verkauft. Dort mussten sie sich mit zahlreichen, teilweise von weit her importierten Waren wie Olivenöl, Wein, Gewürzen oder Fischsaucen messen. In Nyon zeigt das Vorhandenseins eines macellum (ein gedeckter Markt) für den Lebensmittelhandel die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt für die Region.